Donnerstag, 28. März 2019, 19:00–20:30 Uhr, ZHG, Hörsaal 010

Podiumsdiskussion

Zu den Dingen!

Keynote: Ivan Gaskell, New York
Moderation: Julia Voss, Frankfurt a. M.
Podium: Inés de Castro, Stuttgart / Martin Eberle, Kassel / Hans-Jörg Rheinberger, Berlin / Margarethe Vöhringer, Göttingen

Auf dem Podium soll der Appell des Kunsthistorikertags „Zu den Dingen!“ noch einmal grundsätzlich zur Diskussion gestellt werden.
Was sind überhaupt Dinge in den Wissenschaften, wie entstehen sie, mit welchen Begriffen werden sie beschrieben, welche Praktiken machen sie greifbar? Welche Schnittstellen von Artefakten und wissenschaftlichen Objekten gibt es, und welche Herausforderungen stellen sie an die einzelnen Fächer? Während in den Geisteswissenschaften diesen Fragen auf vielfache Weise nachgegangen wird, haben Vertreter der Naturwissenschaften häufig kein Interesse an den historischen Objekten ihrer Fächer. Woran liegt das? Und spielt dies eine Rolle für die Problematiken, die gegenwärtig im Hinblick auf Provenienzforschung, Restitution, Zerstörung und Ethik musealer Objekte diskutiert werden?
Im Gespräch mit Kolleginnen und Kollegen aus der Kunstgeschichte, der Wissenschaftsgeschichte sowie dem Museums- und Ausstellungsbetrieb soll versucht werden, das epistemische Potential von Dingen in den Wissenschaften, im Museum und in den Künsten auszuloten.

Eintritt frei