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Das Forum zur Frankreichforschung des Kunsthistorikertages wurde 2015 in Mainz eingeführt und fand 2017 in Dresden und 2019 in Göttingen wieder statt, wo es erneut eine große Resonanz erfahren hat. Dem offensichtlichen Bedarf der Fachgemeinschaft soll nun in Stuttgart weiter entgegengekommen werden.
Die Podiumsdiskussion soll beleuchten, welche institutionellen Möglichkeiten für die deutschsprachige kunsthistorische Frankreichforschung zur Verfügung stehen und welche Perspektiven sich daraus ergeben. Dabei werden Universitäten und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in die Betrachtungen einbezogen, sowie auch französische Förderprogramme und Institutionen.
Welche Perspektiven hat die kunsthistorische Frankreichforschung heute? Wo und wie findet sie statt? Wer forscht über was, welche Schwer- und Schwachpunkte zeichnen sich aus? Wie lässt sich der intellektuelle und institutionelle Austausch zwischen der französischen und der deutschen Kunst-, Bild- und Objektwissenschaft organisieren und verbessern? Aus Anlass der thematischen Ausrichtung in Stuttgart: Welchen Platz haben dabei kunsthistorische, bild- und objektwissenschaftliche Formfragen? Ferner: Auf welche methodischen, wissenschaftlichen, gesellschaftlichen Herausforderungen gilt es zu reagieren, welchen Entwicklungen gilt es verstärkte Aufmerksamkeit zu schenken? Wie kann die Frankreichforschung dazu beitragen, die Alternativen zu nationalstaatlich orientierten oder eurozentrischen Forschungen weiter zu entwickeln?
Über die aktuelle Standortbestimmung hinaus sollen die Veranstaltung und die Anlaufstelle während der Tagung der Information und dem Austausch über Förderprogramme im deutsch-französischen Raum dienen und fachliche Kontakte ermöglichen.
➔ Fachforum Frankreichforschung
Bitte beachten Sie, dass bei allen Forumsveranstaltungen eine gültige Eintrittskarte vorzuzeigen ist.