Kurzbiografie Timo Saalmann
1998–2004 Studium der Neueren Geschichte, Kunstgeschichte und Politikwissenschaft in Bochum (Magisterarbeit: „Jüdische Gemeinden und ihre Synagogen. Aspekte deutsch-jüdischer Identität und Bürgerkultur, 1860–1930")
2005–2010 Promotion in Jena („Kunstpolitik der Staatlichen Museen Berlin 1920–1970“)
2010–2014 Wiss. Volontär und wiss. Mitarbeiter an den Museen der Stadt Bamberg, Kurator der Ausstellung „Jüdisches in Bamberg“ (2013/14)
2014 Wiss. Mitarbeiter am Jüdischen Museum Franken in Fürth
2014–2018 Wiss. Mitarbeiter am Germanischen Nationalmuseum Nürnberg (Projekt „Systematische Provenienzforschung“)
seit 2019 Wiss. Mitarbeiter an der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg (Koordinierung der Neukonzeption)
Forschungs- bzw. Arbeitsschwerpunkte
Geschichte und Nachgeschichte des Nationalsozialismus;
materielle Kultur des 20. Jh.s;
Museum Studies
Publikationsauswahl
- Kunstpolitik der Berliner Museen 1919–1959 (Schriften zur modernen Kunsthistoriographie 6), Berlin 2014.
- (mit Anja Ebert) Provenienzforschung und Authentizität, in: Thomas Eser et al. (Hgg.): Authentisierung im Museum. Ein Werkstatt-Bericht (RGZM – Tagungen 32), Heidelberg 2017, S. 59–68.
- Die deutsch-tschechische Ausstellung „Die Elbe. Ein Lebenslauf – Labe. Život Řeky“ (1992/93), in: Andreas Martin und Norbert Fischer (Hgg.): Die Elbe. Über den Wandel eines Flusses vom Wiener Kongress (1815) bis zur Gegenwart, Leipzig/Stade 2018, S. 263–282.
- Porträt des Grafen Otto Heinrich von Sinzendorf aus der arisierten Wiener Kunsthandlung Wengraf, in: Anne-Cathrin Schreck (Hg.): Gekauft – Getauscht – Geraubt? Erwerbungen des Germanischen Nationalmuseums zwischen 1933 und 1945 – Weitere Ergebnisse der Provenienzforschung, Nürnberg 2019, S. 110–125.
- Der Historische Verein zu Bamberg und die ethnische Deutung der oberfränkischen Grabhügel, in: Ingo Wiwjorra und Dietrich Hakelberg (Hgg.): Archäologie und Nation, Heidelberg/arthistoricum.net 2021, S. 238–252, https://doi.org/10.11588/arthistoricum.801.c11985.